Nur kurz verfügbar: “Parasite”, “Mustang”, “Elle” Nach Phasen kultureller und ästhetischer Hungersnot beliebt der Sender Arte gelegentlich, das Publikum mit Perlen zu überschütten, dass kaum Zeit zu reflexiver Verdauung bleibt. Ich habe vor lauter nächtlicher Betäubung noch gar nicht über das im Sinne des Wortes fantastische “Parasite” (Südkorea 2o19) nachgedacht, da folgen heute abendfüllend zwei weitere wichtige Filmereignisse. Schade nur: Sie müssen schnell gucken, nur kurze Mediathekzeit. “Parasite” kannte ich noch nicht. Standen die Drehbuchautoren […]
@UlrikeHeiss Etwa 90% der Diksussion um das Fediverse ist und war aber darüber, dass man hier "ja nicht gefollowed wird" und dass es hier "niemanden gibt, der mir folgt."
Das hat auch zu den 85% Karteileichen geführt, weil "hier ist ja nix" sehr oft "hier liesst mich niemand" war. Kennen wir aus der Vergangeheit mit Google+ oder Wander, beides geile Platformen zum Abonnement von Content, aber halt nicht Bubble/Blasen Applikationen in denen in einem geschlossenen Ökosystem Unterhaltungen stattfinden.
Stattdessen zirkelt das Fediverse um die Idee, dass Content kommentiert und auf Content reagiert werden kann. Wenn man das nutzt, dann ist das endgeil. Wenn man aber Twitter II erwartet, dann ist man schnell frustriert.
ActivityPub stellt, ganz aktiv, den Nutzer nach hinten. Das Kernstück des ActivityStream Protokolls ist das Object, nicht die Person. Damit sind z.B. Nutzer halt auch zwischen Instanzen erst mal nicht sichtbar (Stichwort: wie finde ich jetzt meine Blase?) und selbst die Aktivitäten von Nutzern nicht immer föderiert.
Wer nach Nutzern, nach der "Community" sucht, der wird ganz schnell gelangweilt oder frustriert sein. Wer aber nach Content sucht, der global kommentiert und auf den global reagiert werden kann, für den wird das Fediverse eine saugute Erfahrung.
Du hast jedes Recht zu tun, was immer Du willst. Aber wenn Du, wie ich schon sagte, von Party I in Café II gehst und niemand verrät Dir, dass das Bier hier eher scheiße aber der Kaffee geil ist... dann wirst Du halt nur das Bier trinken und Dich wundern warum irgend wer für das in's Fediverse geht.
The other day I saw a poll asking “what made you stay at mastodon”. Choices were like “my friends are here”, “dunno, I just stayed”, or some specific good aspects of this place. That was rather ironic as my reason which is also most Chinese users’ reason, is not listed. To this English speaking world, it’s beyond imagination for many that people tooting in Mandarin would most likely call themselves “cyber refugee”. Because we had nowhere to go. Because everywhere was censored and we had to flee.
NRW hat gewählt und das letzte Schwarz-Gelbe Bündnis wurde abgewählt. Das markiert, so der Politikwissenschaftler Florack das Ende der längst überkommenen politischen Arithmetik – nach Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Bund das Ende der politischen Lager und damit das Ende der “Bonner Republik”. Die unbestrittenen Wahlsieger sind die Grünen, die ihr Ergebnis nahezu verdreifacht haben und die CDU, die sich trotz eines relativ blassen Ministerpräsidenten Wüst als einzige Partei neben den Grünen verbessern […]
https://extradienst.net/2022/05/16/ende-der-bonner-republik-in-nrw/
Wenn wir die Zahl der Stimmen beim #ltwNRW kennen, erwarte ich, dass alle Parteien Stimmen verloren haben und nur die Grünen Stimmen gewonnen haben.
Die CDU hat einen kleinen Gewinn in *Prozenten* hingekriegt durch neun Prozent weniger Wahlbeteiligung.
Die #Grünen sollten frei schauen mit welchen Wahlverlierer sie regieren wollen.
So, jetzt da der Ansturm vorbei ist, ein paar Worte. Ich würde mich freuen, wenn es dazu auch ein bisschen Diskussion gäbe.
Wer von Twitter kam, der kennt Twitter als Box. Man tut Sachen hinein, die dann von anderen gesehen und idealerweise gemocht, geteilt, und kommentiert werden.
So funktioniert das #Fediverse aber nicht. Stattdessen ist das Fediverse ein Fluss. Von vielen Stellen werden Sachen erstellt, deren Existenz dann dem Fediverse bekannt gemacht wird. Das heißt man fragt sich weniger “wo finde ich Menschen, die mir folgen” sondern “welchen Content will ich als Strom an mir vorbei geschwemmt sehen.”
Und darin liegt die Crux. Wer das Fediverse nur als Mastodon und Mastodon nur als “besseres Twitter” sieht, der schaut am Tellerrand vorbei statt drüber. Es geht also nicht darum, “share, follow, like” zu sagen sondern “wo sind Deine Sachen, ich will Dich im Fediverse lesen und kommentieren können.” Was bedeutet: Deine Lieblings-Podcasts sollten auf einem Funkwhale Server landen. Deine Lieblings-Vlogs und Videos auf einem Peertube Server. Instagram? Nett hier, aber waren Sie schon mal auf Pixelfed? Mehr altmodisch: das Fediverse ist der Kiosk an der Ecke. Du willst dort Dein Lesematerial sehen. Und das klappt nur, wenn Du Deine Helden hier her bringst.
Sagen wir, Du magst Kanal X auf YouTube. Dann ist es jetzt Zeit, Kanal X dazu zu überreden, auch auf PeerTube präsent zu sein. Admins können das so einstellen, dass ganze Channels gespiegelt werden, Du musst also nicht viel tun. Und das Setup von PeerTube macht es sogar möglich, so einen Superchannel zu hosten ohne eine zweite Hypothek aufnehmen zu müssen.
Oder Du magst einen Podcast? Bringe den Podcaster in’s Fediverse. Als Bot, der automatisch neue Podcasts auch im Fediverse verfügbar macht, oder ganz als Podcast auf einer Funkwhale Instanz.
Blogs? Liesst die noch irgendwer? Wenn Dein Lieblingsblog auf WordPress ist, dann sollte es auch einen ActivityPub Stream haben. Und wenn nicht? Dann gibt es mit Bridgy (https://brid.gy) immer noch Wege, dass neue Posts auch im Fediverse landen.
Also. Im Fediverse geht es nicht darum, so viel wie möglich gelesen zu werden, sondern die Sachen die Dich interessieren hierher zu bringen, so dass Du sie lesen, kommentieren, drauf reagieren, und weiterverteilen kannst.
Das wäre Dein nächster Task. Lust auf was Neues?
So wie es im Augenblick ausschaut, ist die Wahlbeteiligung bis jetzt wieder mal nur mäßig - bei uns so um 35%. Ich hoffe sehr, dass es am Nachmittag noch einen Run auf die Wahllokale gibt! Wer noch einen Grund zum Wählen braucht, dem lege ich die Bewerbungsrede von #DennisSonne an's Herz. Niemand gewinnt, wenn nicht ALLE gewinnen! #RolltBeiUns #Inklusion #DieGrünen 👨🦽 🌻 😎 https://youtu.be/KogsKKMjCCQ
#Umfage: Ich finde die Idee des automatischen Löschens alter Beiträge auf #Mastodon sehr sinnvoll. Es gibt für mich keinen Grund eine "lebenslängliche" Dokumentation meiner Kommunikation und meiner Präferenzen zu publizieren. Für mich ist #SocialMedia das "hier" und das "jetzt". So habe ich die Löschung auf 1 Monat eingestellt.
Es gibt aber sicher sehr gute Gründe das anders zu sehen und Mastodon etwa als #Microblog zu nutzen.
Was wäre für euch die angemessene "Lebensdauer" eurer Toots?
Wer die – leicht zu findende – TV-Sequenz aus dem vergangenen Jahr abruft, in der die zwei Kanzlerkandidaten, Armin Laschet und Olaf Scholz, mit der Konkurrentin Annalena Baerbock über die Gaspipeline Nord Stream 2 debattieren, könnte leicht auf den Gedanken kommen, Wladimir Putin, seine Oligarchen in London und anderswo hätten das allergrößte Interesse gehabt, dass Baerbock die Bundestagswahl nicht gewinnt und Bundeskanzlerin wird. Die Grünen-Kandidatin legte den – die Pipeline befürwortenden – Kandidaten von Union […]
It's Saturday... and already after breakfast. So, how are we going to use the time we have? #Mastodogs #Noa #Weekend #DontWakeMeUp
Five minutes "Crypto dude" doodle short story.
Episode 1 of 1.
Sorry for this, But I had to!
Julia Friese schenkt uns einen richtig guten #Twitter #Rant der gar nicht so weit von meinem eigenen Erleben abweicht. Und das schreibe ich hier ganz bewusst als einer aus dem letzten Jahrgang der privilegierten #Boomer.
"Über soziale Medien hielt man früher Kontakt mit Freunden. Heute entzweit man sich dort mit ihnen. "
Nicht böse werden, wenn es hinter der #Paywall verschwindet. Bei der #Zeit gehört das leider zum Geschäftsmodell... https://www.zeit.de/kultur/2022-05/twitter-social-media-millennials-misstrauen/komplettansicht
Morgen 14 h geht es in der Regionalliga West um “alles”: Essen und Münster fiebern, Bonn dämmert Wen interessiert die langweilige Bundesliga? Seit der Pandemie und dem widerlichen Lobbyismus der Profi-Oligarchen nicht mehr viele. In der Vierten Liga spielen zwar auch schon lange keine “Amateure” mehr, aber dort sieht es noch nach gutem, ehrlichem Sport aus. Und vor allem bietet sie hautnahe Dramatik. Das gilt vor allem in Essen. Das ist die grösste Stadt Deutschlands, […]
Admin und sehr unregelmäßiger Autor vom Beueler-@extradienst. Schreibt hier nur für sich selbst. #Politik, #Inklusion, #Film, #Music, #BMG... was auf dem immer unaufgeräumten Tisch gerade oben liebt.
Ein freies Netz und auch #Mastodon ist unbezahlbar. Die Betriebskosten eurer Instanz aber sicher nicht. Wendet euch vertrauensvoll an eure Admins, wenn ihr sie unterstützen wollt.
Die meisten meiner Beiträge werden nach 1 Monat automatisch gelöscht. Das finde ich gut! :-)